Donnerstag, 27. Juni 2013

PR-Management

Jetzt geht der Marathon los!


Ich stecke ein bisschen zwischen den Welten, einerseits brauche ich Spenden und bin abhängig von ihnen, sie ermöglichen mir mein Jahr, sind ein Medium um die Idee "Ich in Kamerun" zu verbreiten und halten die Unterstützer fest, sich für eben dieses zu Interessieren, andererseits möchte ich doch für etwas, was ich freiwillig mache kein Geld berappen, schon gar nicht von euch. 
Das nichts kostenlos ist, das weiß ein jeder aber 1800€ sind eine Stange Geld. ;-(

Um euch trotzdem auf meine Seite zu bewegen versuche ich einfach mal darzustellen, wieso das Geld gar nicht schlecht angelegt ist:


  • Der BMZ bezahlt ca. 75% der Kosten. Ich, als Freiwilliger koste eine Menge! Ungefähr 15.000€, darunter sind:
    • Organisatorische und technische Kosten für den IB, den BMZ und CAMAAY in Form von Angestellten, Ihren Arbeitszeiten, laufenden Kosten, Papier etc. Ihr Unterstützt also die Struktur "Entwicklungshilfe" an sich
    • Die Seminarkosten und Fahrtkosten. Ich "muss" an 25 Seminartagen teilnehmen, wo wir mit ausgebildeten Personal verschiedene Themen wie Vorurteile, Moral, Ethik, oder eben schreiben eines Blogs nähergebracht bekommen
    • Meine Versicherungen in Kamerun. Ich bin dort privatversichert und habe sogar die Möglichkeit im Ernstfall eine Rückreise gestellt zu bekommen. Also  Auslandskrankenversicherung, Rücktransportversicherung, Unfallversicherung inklusive Invalidität und Haftpflichtversicherung etc. dabei
    • Mein Hin- und Rückflug
    • Meine Unterkunft und Verpflegung
    • Und ein monatliches Taschengeld
Dabei betone ich einfach nochmal: Mein Volunteer-Jahr ist ein "Lern und Bildungsjahr". Ihr unterstützt wirklich mich, und direkt mich! 
Einfach auch um nicht mit dem "Die Afrikaner brauchen euer Geld und Ihr seid böse, wenn ich nicht spendet" anzufangen. Auf diese Schiene möchte ich auch gar nicht gehen, Ihr sollt kein schlechtes Gewissen haben und könnt mich auch ohne eine Spende super unterstützen. Schreibt mir eine nette Antwort unter einem Post, schreibt mir eine e-mail mit aufmunternden Worten oder zeigt einfach nur Interesse und zeigt mir, dass Ihr das was ich mache gut findet.

Das ich nicht Untätig bin will ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten. Dazu noch eine Liste, weil Listen einfach toll sind:

Was habe ich schon erreicht?
  • Den größten Teil der Impfungen fließt durch meinem Körper
  • Internationales Konto und Kreditkarte beantragt
  • Ein Plakat um ein bisschen aufzufallen (siehe unten)
  • Visitenkarten in Druck gegeben und selber gedruckt (siehe unten)
  • Förderkreisbriefe verfasst
  • Ein kleines Sparschweinchen gekauft
  • Termine bei verschieden Unternehmen und örtlichen Politikern verabredet
  • Und eine Menge organisatorischen Kram geregelt
Viel, viel Arbeit. Und dabei noch Zeit finden für Privates und Freizeit, schwierig!

Im Anhang noch Fotos von Plakat und Visitenkarten:

Mein Plakat

Die ersten Visitenkarten


 Ich zerbreche mir momentan noch den Kopf darüber ob und wie ich mit Fotos in Kamerun umgehen soll. Eine digitale Spiegelreflexkamera wäre super, aber wie und mit welchem Geld?

So far and best regards
Max


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo lieber Max,
ich bin Laura, deine Mitfreiwillige.
Habe grade deinen Blog gefunden und dich jetzt ein bisschen kennengelernt :)
Wir kommen bestimmt gut miteinander aus. Ich freue mich auf unser Jahr in Kamerun!
Bis bald
Liebe Grüße, Laura